Meine musikalische Laufbahn begann 1986 als mich meine Eltern in der Jugendmusik Üetli Zürich, kurz JMUZ, anmeldeten. Die Wahl eines Instrumentes fiel wohl etwas beeinflusst von Dritten auf die Posaune. Irgend etwas in Richtung Schlagzeug interessierte mich eigentlich auch soviel mein Gedächtnis hergibt. Ich bekam nun aber erstmal eine Posaune ausgeliehen und lernte bei einem bereits pensionierten supernetten Lehrer die ersten Töne, Tonleitern und einfachen Stücke. Den ersten Musiklehrer vergisst man nie heisst es und so ist es!
Bereits 1989 kam ich ins Korps, d.h. ins «grosse» Orchester und ebenfalls erste grössere Konzerte auch im nahen Ausland. Die vielen tollen sozialen Kontakte und meine Mitgliedschaft werden bis im Jahre 2003 halten als ich – mittlerweile seit einigen Jahren von der Posaune aufs Drumset gewechselt – endgültig aus der Jugendsmusik austrete.
1993 nahm ich nach längerem Wunsch die ersten Schlagzeugstunden und spielte parallel weiterhin Posaune in der SJMUZ. Daneben entwickelte sich auch eine Party-Band mit Freunden aus der Jugendmusik – und da wir einen Schlagzeuger brauchten übernahm ich diesen Posten – unser Repertoire bestehend aus Volksmusik, Pop und Swing-Nummern forderte mich dann Anfangs ziemlich, v.a. die schnelleren Tempi und der kommende Wunsch nach einem Drum-Solo an Konzerten.
Meine Affinität für Musik entdecken und konsumieren hatte seinen Ursprung ebenfalls mit ungefähr elf Jahren. Mein älterer Bruder brachte regelmässig Singles, Vinyl-Alben sowie Kassetten nach Hause und ich schnupperte jeweils teils tüchtig daran. Bands wie Depeche Mode, Pink Floyd oder Yello (mein Bruder hatte schon damals eine Vorliebe für elektronische Musik) sowie auch Queen hörte ich erstmals bewusst als früher Teenager. Ebenfalls faszinierten mich Album-Covers, vorzugsweise natürlich von LPs oder 12-Zoll-Singles. Ich begann mit meinem Taschengeld Alben und Singles zu kaufen und war schon bald Stammgast in den diversen Tonträger-Geschäften in Zürich. Eine Leidenschaft welche ich später mit 18 als Tonträger-Fachhändler in der Lehre ausübte. 1991 besuchte ich erstmals Rockkonzerte – die erste grosse Rockband waren Jethro Tull im Hallenstadion in Zürich, gefolgt von ZZ Top, Bryan Adams, 1992 Toto, 1993 Deep Purple und 1994 Pink Floyd.
1986 – erste Musikstunden und erlernen der Posaune, Eintritt JMUZ (Jugendmusik Üetli Zürich), Mitglied bis 2002
1989 – erste Orchesterkonzerte in der Jugendmusik
1993 – erster Schlagzeugunterricht und Konzerte mit erster Partyband
1996 – Absolvierung des Militärdienstes als Posaunist im Militärorchester
1996 – 2001 – Studium in Musikpädagogik, Musiktheorie und Drumset in den Stilen Rock, Pop, Jazz, Latin an der ACM (Academy of contemporary music) in Zürich; Unterricht bei u.a. Nico Looser, Dedé Felix, Tony Renold
1998 – 1999 Erste Rockbands
2001 – erste Kompositionen und Texte
2002 – Veröffentlichung des ersten «feelX» – Albums mit diversen Gastmusikern und meinen ersten Kompositionen, produziert im Homestudio von Dedé Felix – einem meiner Lehrer.
2000 – 2006 diverse Konzerte in Big Bands (als Posaunist), Dixieland-Band (als Drummer), Rockbands (Red-H, Calabro)
2006 – Einstieg bei «Crazy Diamond» (Pink Floyd-Tribute-Band) mit erster Show im Volkshaus Zürich. Bis 2016 120 Konzerte in diversen Lokalen in der Schweiz (u.a. Z7 Pratteln, Augusta Raurica Augst, Stadtkeller Luzern, Bierhübeli Bern, Scala Wetzikon, Chollerhalle Zug, Nordportal Baden); zwei Konzert-DVDs (2009 und 2016)
2006 – Veröffentlichung meines zweiten Albums «Captured by the mind`s eye», produziert erneut von Dedé Felix und mir.
2007 – Mitgründung von Tsering Purtag’s Rockfuel – Gitarrist Tsering Purtag`s Rock-Cover-Trio, besteht seither mit wechselnden Bassisten, Songs von Jimi Hendrix, ZZ Top, Eric Clapton usw. werden zelebriert. Seit 2008 Konzerte in der ganzen Deutschschweiz.
Erste Teilnahme als Schlagzeuger in der Live-Band des Musical-Vereins «Musicalprojekt 10» – ein Jugendprojekt mit jährlich neuen Musicalaufführungen.
2009 – Mein drittes Album «Landscapes of the heart» veröffentliche ich wieder im Eigenvertrieb. Rein instrumentale Kompositionen; die erste Phase meiner Ambient-Affinität. Das Album markierte die erste Zusammenarbeit mit Saxophonist Mike Ryrie – ein alter Studienfreund. Ebenfalls Gäste auf dem Album: Daniel Hildebrand (Harmonica) und Ädu Studer (Flöte). Arrangements, Loops und Soundeffekte steuert erneut Dedé Felix bei – unsere dritte gemeinsame Produktion
2010 – Meinen Geburtstag feierte ich mit einem exklusiven «feelX + friends»- Konzert im Guss39 in Bülach – Mitschnitte auf meinem Youtube-Kanal. Erste Crazy Diamond-show im Z7 in Pratteln
2011 – Erste Konzerte und Songwriting-Session mit Sängerin Natascha Rudin welche Songs für mein nächstes Album produzieren.
Duo-Projekt mit Saxophonist Mike Ryrie – zu meinen Piano-Stücken programmiert Mike Loops und addiert Sax.
Intensive Zusammenarbeit mit dem Zürcher Künstler Ossi Robertson – mit Songwriter und Musiker Ädu Studer schreiben wir zwei Alben unter dem Ossi Robertson-Banner welche 2011 sowie 2012 erscheinen und ebenfalls in Dedé Felix`Homestudio produziert werden – Dedé steuert auch Arrangements sowie Drums bei.
2012 – Das Album «Life is a big picture» mit Natascha Rudin erscheint – Album-release-Show in der Oberen Mühle Dübendorf, die Live-Band beinhaltete auch Perkussionist Nicolas Stocker. Produziert erneut in Dedé Felix`Homestudio in enger Zusammenarbeit.
Ich spiele die Drums ein für Lorenz Patscheider`s erstes (Prog-Rock-) Album «Nightman in Colour»
2013 – Beitritt als Schlagzeuger und Gastmusiker als Keyboarder auf dem ersten Album von Keltikon, einer Irish-Folk-Rock-Band aus dem Zürcher Oberland. Diverse Konzerte inkl. zwei Tourneen durch die Tschechoslowakei.
Gründung des Duo-Projekts «Papercut» mit Sängerin Stephanie Müller, erste Konzerte teils mit Gastmusikern
2014 – Zwei Crazy Diamond-Shows mit opulenter Lightshow im Amphitheater Augusta Raurica in Augst – 2016 auf der DVD/CD «Live at Augusta Raurica» veröffentlicht.
Produzieren des ersten Papercut-Albums mit diversen Gastmusikern (Eva Wey, Tsering Purtag, Daniel Hildebrand, Mike Ryrie, Ädu Studer) in Jörg Hofmann`s Homestudio. Jörg produziert das Album zusammen mit mir.
Mitgründung einer TOTO – Tribute-Band – welcher auch Stephanie Müller angehört – welche 2014 einige Konzerte spielen wird.
2015 – Veröffentlichung von «pay per cut» – die Früchte der kreativen Zusammenarbeit mit Stephanie Müller, weitere Konzerte. Desweiteren entstehen weitere Songs in Planung des nächsten feelX-Albums.
2016 – Im Sommer Veröffentlichung von «The secret of love» – ein halb instrumentales, halb vokales feelX-Album in Zusammenarbeit mit Sängerin Sabrina Penalva. Violinistin Eva Wey, die Gitarristen Tsering Purtag, Thomas Töngi und Desmond Meyer, Bassist Jörg Hofmann oder Cellist Julien Kilchenmann sind auf dem Album als Gastmusiker zu hören. Album-Taufe mit Live-Band im Falcone Zürich – seit 2015 meine Heimatbühne. Das Album ist in erneuter Zusammenarbeit mit Dedé Felix in seinem Homestudio produziert worden.
Beitritt als Schlagzeuger bei FORS – wir sind ein Instrumental-Prog-Rock-Quartett welches die Nachfolge-Band von Spectral Dome wird.
2017 – erste Live-Show von FORS, Erweiterung unseres Repertoires, Planung für erstes Album, weitere Konzerte
Weitere feelX-Instrumentals werden mit Dedé Felix produziert und erstmals nur im Internet auf Youtube, MX3, Bancamp und Jamendo veröffentlicht. Dedé übernimmt bei einigen Stücken auch die Drums.
Gründung der Irish-Folk-Band FAT DUNCAN BROS
2018 – Im Februar wird das erste FORS-Album «before» in den Hard Studios Winterthur in zwei Tagen aufgenommen, veröffentlicht wird das 75-Minuten-Album im Juni, begleitet von einer speziellen Release-Show in Zürich. Auf dem Album findet sich auch eine Komposition (in Zusammenarbeit mit Harry Schärer) von mir.
Im Sommer produziere ich weitere feelX – Instrumentals und arbeite erstmals mit dem italienischen Trompeter Luca Calabrese zusammen. Unser erster Duo-Track (Piano/Trompete) wird im November veröffentlicht. Meine Zusammenarbeit mit Dedé Felix unter dem „feelX“- Banner umfasst nun bisher 5 Alben sowie diverse Instrumentals und Projekt-Songs
2019 – FORS spielen die ersten Konzerte mit konzipierter Lightshow. Im Juli wird die Band für Europas grösstes Prog-Rock-Festival auf der Loreley in Deutschland, «Night of the prog», gebucht. Mein Duo-Projekt mit Luca Calabrese, erweitert mit zwei Perkussionsten, nimmt in einer Kirche in Zürich live sein erstes Album auf. Weitere Konzerte mit Tsering Purtag’s ROCKFUEL und FAT DUNCAN BROS sowie meinem Solo-Piano-Programm. Gastmusiker-Beitrag auf Ädu Studer alias Mr.Fluteloop’s neuem Album «Took my chance». Das Album produzierte Ädu ebenfalls in Dedé Felix`Homestudio.
Weitere neue feelX- Tracks werden auf mx3 sowie Bandcamp veröffentlicht, zwei mit Gitarrist Pete Borel. Im Oktober spielen FORS vier Shows den Support-Slot der kanadischen Band MYSTERY in Köln, Bremen, Dortmund sowie im legendären Z7 in Pratteln in der Schweiz und planen 2020 weitere Tourneen.
Die neue Band mit Trompeter Luca Calabrese wird mit Perkussionist Martin Medimorec sowie Tanja Bosshart an der Bodhràn ergänzt und veröffentlicht im Dezember ihr erstes Album «The philosophy of light» inkl. drei Konzerten. Das Album spielten wir im Mai 2019 live in der Kirche St.Theresia in Zürich ein (mit Equipment von Produzent Jörg Hofmann)
2020 – Neue Instrumentals werden veröffentlicht, erstmals mit dem schwedischen Gitarristen Samuel Hällkvist als Gastmusiker/Kollaborator. Ende August kommt das Quartett feelX-Calabrese-Medimorec-Bosshart zusammen um erneut in der Kirche St.Theresia Material für ein zweites Album live einzuspielen. Anfang September folgen drei Kirchenkonzerte in drei Kantonen.
Im Oktober nehmen FORS im Balik-Studio in Ebersol SG mit Gögs Andrighetto in vier Tagen das zweite Studio-Album auf welches im Frühling `21 erscheinen soll. Weitere feelX-Tracks entstehen mit Gastmusikern wie Luca Calabrese, Pete Borel, Samuel Hällkvist und Jörg Hofmann.
2021 – Die Band FORS löst sich im November auf; das zweite fertig produzierte Album bleibt unveröffentlicht. Weitere feelX-Tracks entstehen mit Dedé Felix sowie diversen Musikern wie Samuel Hällkvist, Luca Calabrese, Pete Borel.
Im September wird das Album „The science of fragility“ von feelX-Calabrese-Medimorec-Bosshart veröffentlicht mit einzelnen Konzerten
2022 – Ende 2021 begann Felix mit Sängerin/Songwriterin Jessy Howe zu arbeiten. Neue, sozialkritische Texte welche auch Felix`Anliegen zu humanitären Themen beinhaltet brachte die zwei Song „Sea of humanity“ und „Love is a reason to live“ hervor. Jessy intonierte diese Songs mit ihrem unvergleichbaren Stempel – produziert von Dédé Felix (welcher auch als Drummer in Erscheinung tritt) Die Videoclips zu den zwei Songs sowie die Covermotive beinhalten Bilder der Künstlerin Nicole Muri http://www.seelen-licht.ch
(DedX-Studio, Wil SG Switzerland, November 2022 – Dédé Felix, feelX, Jessy Howe)
Mit Schlagzeugerin Sandra Schorer sowie Musik-Filmer Toni Zimmermann realisiert Felix erstmals ein Projekt namens „Melodic groove creations“ – 5 Kompositionen mit Improvisationen für Solo-Drumset in diversen Taktarten. Die von Toni mit bis zu 8 Kameras gefilmten Clips sind hier zu finden: https://youtu.be/iPGrwSPXOcM
2023- Neben weiteren Songs mit Jessy Howe entsteht im Herbst ein neues Prog-Rock-Projekt mit Gitarrist Roland Hegi (ex-FORS) namens FLAME DROP. Nachdem die beiden Musiker in Roland`s Homestudio ein längeres Stück zusammen komponierten ging es in einem Fluss weiter und im Juni 2023 ist das Album „Flow“ bereits fertiggestellt. Felix und Roland spielen sämtliche Instrumente auf den 6 Kompositionen gemeinsam ein. Veröffentlicht wird das Album mit einer ersten Live-Show am 22. Oktober 2023 werden. Details: http://www.flamedrop.ch
FLAME DROP – Felix Waldispühl + Roland Hegi